Fotos in Bildergalerien können durch einen Klick vergrößert werden.

Unsere Aktivitäten 2016:

Warmes Apfelinchen-Getränk beim Adventsmarkt

Auch die Hildegard-Freunde waren am 2. Advent in der Bernburger Martinskirche. Da gab es neben Hildegard-Energiekeksen und weihnachtliche Kerzenhaltern am Stand bei Brigitte und Rolf Schiering ein „Apfellinchen-Getränk“, das besonders beliebt war. Dank auch an Christel Herrmann.                                                                                                                                 Fotos: Semlin

 


Advent in der Kirche

„Advent in der Kirche“ heißt es am Sonntag, dem 4. Dezember, von 11 bis 18 Uhr in der Bernburger Martinskirche. Beginn ist um 11 Uhr mit einem Gottesdienst, in dem es um das Besondere dieser Zeit geht. Anschließend führen die Mitarbeitenden des Martinszentrums das Märchen „Rumpelstilzchen“ auf. Ab 13 Uhr gibt es in der Kirche einen Markt mit zahlreichen Angeboten und einem vielfältigen Programm. Erstmalig sind auch die Hildegard-von-Bingen-Freundinnen mit Energiekeksen, die sie bei einem Treff unter anderem backten, und weiteren kleinen Überraschungen dabei. Den Abschluss bildet um 17 Uhr eine Adventsmusik im Kerzenschein.

 


Hildegard-Schrein

Im Kunstkeller der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard lief die Ausstellung „Punkt Omega“. Dabei war ebenfalls der vom Künstler Philipp Schönborn geschaffene Hildegard-Schrein. Im Jahr 2013 wurde das Kunstwerk in Sachsen-Anhalt an verschiedenen Orten präsentiert. Wir erlebten es im Dom Halberstadt und im Kloster Helfta (siehe den Punkt Sachsen-Anhalt in dieser Hamepage). Nun begegneten wir dem Schrein 2016 in der Abtei St. Hildegard. Hier lernten wir auch das sympathische Paar, den Künstler Philipp Schönborn und seine Frau, die Kunsthistorikerin Professor Annette Philp persönlich kennen (siehe auch den Punkt Deutschland in dieser Homepage.   Foto: Semlin

 


Weinkultur in Europa und Bernburg

 

Bernburg (red). Die ehemalige Weinfürstin Rita Ragus ist in Bernburg in den verschiedensten Vereinen und Institutionen bekannt. Neben ihren vielen Beiträgen im Rahmen ihrer breiten ehrenamtlichen Tätigkeit ist sie auch für ihren sehr unterhaltsamen geschichtlichen Vortrag über die Weinkultur Europas bekannt.

Nachweislich ist die Weinrebe Millionen Jahre alt, kommt aus der Schwarzmeerregion und verbreitete sich von dort aus weltweit, betont sie zu Beginn. Sie führt weiter aus, dass es Winzer bereits vor 6000 Jahren gab. Schon in der Antike war der Genuss des Weins für die Ägypter, Griechen und Römer selbstverständlich. Sie weihten ihm sogar Gottheiten, Dionysos und Bacchus. Auch in der Bibel wird Wein oft genannt.

Zur Untermauerung der Weinkultur bringt Rita Ragus bei ihren Vorträgen Weine aus Griechenland, Italien, Frankreich, England, Ungarn, Bulgarien und Deutschland mit. Rita Ragus spielt bei der Verkostung Weinhits dieser Länder, wie zum Beispiel „Griechischer Wein“ oder "Ja, ja der Chianti Wein". Bei diesen Liedern schmecken die Kostproben von Frau Ragus noch einmal so gut und es wird auch gern mitgesungen. Da fehlt natürlich die Hymne auf unsere Heimatrebe„Der blaue Bernburger“ nicht. Denn in der Region Bernburg ist der Weinbau bereits eine über 1000jährige Tradition. Der Anbau des „Blauen Bernburger“ jährt sich 2017 zum 240. Mal.

Wein ist aber auch gut für die Gesundheit. Rita Ragus zitierte Hildegard von Bingen: „Wein, maßvoll genossen, heilt und erfreut den Menschen zutiefst durch seine große Kraft und Wärme.“

 

 


Ausstellung im Bernburger Kloster eröffnet

Vor kurzem fand die Eröffnung der neuen Ausstellung „Klöster der Region“ im Kloster zu Bernburg statt. Gezeigt werden Fotos und Texte auf Fotocollagen aus der Klostergeschichte der Saale-Region. Die Arbeiten sind von Lothar Semlin, der nach langen Recherchen viele Gemeinsamkeiten zwischen Rhein und Saale – ob Klöster oder Weinbau - ausgemacht hat.

Er schlug eine Brücke von Alsleben (Saale), wo die Ahnen von Richardis von Stade lebten, zu Hildegard von Bingen. Neben den zahlreichen Fotocollagen wurde bei der Ausstellungseröffnung in einem imaginären Dialog zwischen Richardis und Hildegard die Geschichte an der Saale in Aderstedt, Alsleben, Bernburg, Calbe, Nienburg, Waldau sowie dem Tanzwunder von Cölbigk widergespiegelt. Fotos: Joachim Hennecke/ Thomas Weißenborn


Ausstellungseröffnung im Kloster Bernburg

„Klöster der Region“ heißt die Ausstellung des ehemaligen Bernburger Redakteurs Lothar Semlin, die im Kloster Bernburg von der Hochschule Anhalt präsentiert wird.

Um diese Ausstellung offiziell zu eröffnen, findet am 4. November um 16:00 Uhr eine Ausstellungseröffnung mit Ehrengästen wie Bernhard Gremler, Jürgen Weigelt und Antje Folkers statt. Die Dekanin des Fachbereiches Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung, Frau Professor Elena Kashtanova übernimmt an diesem Nachmittag die Moderation.

Im Mittelpunkt stehen Fotocollagen, welche die 1000-jährige Klostergeschichte von Alsleben über Bernburg, Nienburg bis Calbe an der Saale in prägnanten Texten und Fotos wiedergeben. Lothar Semlin arbeitete hierfür mit mehreren Experten auf diesem Gebiet zusammen. Die Bedeutung dieser Klosterhistorie hebt der ehemalige Museumsdirektor, Jürgen Weigelt, in seinem Vortrag hervor.

Die Direktorin der Musikschule Bernburg, Antje Folkers, übernimmt die musikalische Begleitung.

Zur Eröffnung am Freitag, dem 4. November, ab 16 Uhr sind alle Interessierten im Bernburg Kloster, Klostergasse, herzlich willkommen.

 


Planung und Pizzen

Mitglieder der Bernburger Hildegardgruppe trafen sich im Oktober im Katharinentreff des Martinszentrums Bernburg zur Planung der nächsten Vorhaben. Besonderes Augenmerk legten wir auf die Aktivitäten zum Adventsmarkt in der Martinskirche. An diesem Nachmittag gab es zudem noch leckere Pizzen mit Dinkelteig, Gemüse und Kräutern und ohne Tomate, ganz nach Hildegard.

 


Alle waren Gewinner

Hildegard-Projekte in der Grundschule Haldensleben:

Während zweier Projekttage wirkten die Schüler der Grundschule St. Hildegard in neun Workshops emsig mit. Sie bastelten, malten, spielten und backten sogar. Die Ergebnisse präsentierten sie den Eltern, Großeltern und Interessierten. Da gab es unter anderem Duftsäckchen, Kuchen und Wissenswertes aus der Schülerzeitung zu sehen.

Natürlich standen informative Sachverhalte über das ganzheitliche Leben der Hildegard von Bingen im Mittelpunkt. So stellten die Kinder zum Beispiel Kräuteröl her, gestalteten Übersichten über Heilkräuter und führten als Höhepunkt das Theaterstück „Der Traum der kleinen Hildegard“ auf.

Das „St. Hildegard-Brettspiel“ wurde zum ersten Mal in größerer Runde mit Erläuterungen der Leiterin der St. Hildegard – Grundschule Sandra Lehmann ausprobiert. Mit ein wenig Glück konnten die Schüler eine Abkürzung beschreiten oder sie mussten Umwege in Kauf nehmen. Geduld war oft angesagt.

Anhand der beiliegenden Anleitungskarten konnten die selbst etwas über das Leben von Hildegard von Bingen erklären. Sie malten ihre Vorstellungen von damals und suchten Heilkräuter beziehungsweise Hildegards Musikstücke aus. Diese kniffligen kleinen Aufträge machten den Kindern besonders viel Spaß. Deshalb waren sie alle Gewinner dieses Spiels, ob sie nun als erster oder später das Ziel erreichten.                                                                                              Fotos: Semlin

 


Resümee beim Treffen im Garten

"Die Bernburger Hildegard von Bingen-Freunde“ trafen sich Mitte September im Garten von Brigitte Schiering. Frau Schiering bereitete liebevoll einen kleinen Snack mit Butter und Quark und gesunden Kräutern vor. In dieser angenehmen Atmosphäre wurden die nächsten Aktionen besprochen (siehe auch Aktivitäten und Arbeitsplan unter http://www.hildegard-sachsen-anhalt.de/). Weiterhin zog Lothar Semlin eine positive Bilanz der bisherigen Höhepunkte in diesem Jahr und hob die eifrige Mitarbeit der Mitglieder unserer Gruppe hervor. Die Veranstaltungen wurden unter anderem im Facebook unter „Lothar Semlin“ zahlreich angeklickt.

 


Bedeutung Richardis von Stade für die Region

Während Thietmars Flussreisen standen unter anderem Siegfried II., Graf von Stade, und seine Frau Adele/Ethela von Alsleben im Blickpunkt. Sie gründeten im Jahr 994 das neue Grafengeschlecht Stade-Alsleben. Beide waren mit Thietmar von Merseburg (975 bis 1018) verwandt und begrüßten ihn während der nachgestellten Flussreise ehrenvoll, wie es damals möglich war (Foto 1).

Beim Grafengeschlecht Stade-Alsleben handelte es sich auch um Vorfahren von Richardis von Stade (1125 bis 1154), der engsten Vertrauten von Hildegard von Bingen (1098 bis 1179). Der Bruder von Richardis, Hartwig von Stade (1118 bis 1168), der Domherr von Magdeburg war, kannte sich sicherlich mit der Historie seiner Familie an der Saale aus.

Man kann sich vorstellen, dass Hartwig seiner Schwester Richardis die Familiengeschichte und einiges über die Historie an der Saale darlegt hatte. Deshalb könnte Richardis während ihres Aufenthaltes auf dem Disibodenberg (1141 bis 1150) der in der Nähe des Rheins lebenden Hildegard diese Sachkenntnisse über das Leben an der Saale weiter vermittelt haben.

In diesem Sinn erläuterten die Hildegard-von-Bingen-Freunde wahre Begebenheiten über Verwandtschaftsverhältnisse, über das klösterliche Leben und über die Ereignisse an der Saale, die zu Zeiten Thietmars von Merseburg bis Mitte des 12. Jahrhunderts eine große Rolle spielten, in einem imaginären Dialog (Foto 2 in Alsleben bis Fotos 3 – 5 in Nienburg).

Als Dank erhielten die Hildegardfreunde von der Mitarbeiterin der Stadtverwaltung Nienburg für Kultur und Tourismus, Monika Gäbe, einen Kalender 2017 „Sakralbauten der Einheitsgemeinde Nienburg“. Dieser Kalender wird im Sitz der Hildegard-von-Bingen-Freunde, im Katharinentreff des evangelischen Martinszentrums Bernburg, einen würdigen Platz finden.

                                                           Fotos: Achim Hennecke (3)/ Evelyn Hammer/ Elfi und Lothar Semlin

 


Thietmars Flussreise 2016

In diesem Jahr brachte die Flussreise von Thietmar von Merseburg (975 bis 1018) wieder zahlreiche historische Schauspiele. Die Reise wurde von Lothar Semlin in Alsleben, Bernburg und Nienburg begleitet. Mehr gibt es auf den drei Bildergalerien unter:

http://www.supersonntag-web.de/wisl_s-cms/_supersonntag/7188/Fotogalerie.html

zu sehen.                                                                                                                                                Foto: Semlin

Lothar Semlin nahm die Gelegenheit wahr, dem Landesminister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, die Fotocollagen-Serie „Klöster der Region“, - siehe diese Homepage unter „Klöster in der Region“ - anhand zweier Collagen der Klöster in Bernburg und Waldau kurz zu erläutern.                                                                Foto: Achim Hennecke


Hildegard und Richardis bei Thietmars Flussreise

„Thietmars Flussreise von Merseburg nach Magdeburg“ heißt es vom 26. August bis 4. September in diesem Jahr zum zweiten Mal. Höhepunkte auf dieser Flussreise sind die „Bischöflichen Freymärkte“ (Mittelaltermärkte) in Alsleben am 30 August und in Nienburg am 1. September. Hier gibt es am Nachmittag (in Alsleben gegen 16 Uhr und in Nienburg gegen 17 Uhr) erstmalig ein fiktives Gespräch zwischen Hildegard von Bingen und ihrer engen Vertrauten Richardis von Stade, deren Urahnen in Alsleben lebten. Mehr Infos und Fotos gibt es unter in der Bildergalerie „Thietmars Flussreise - Mittelaltermärkte in Alsleben und Nienburg“ auf www.wochenspiegel-web.de oder auf www.supersonntag-web.de.     

                                                                                                                 Archivfoto von der Flussreise 2015: Lothar Semlin

 


Die heilige Hildegard in Halle/Saale

„Die wunderbare Welt der heiligen Hildegard“ war das Thema in der ersten Sommerferienwoche 2016 des Katholischen Hortes "Sankt Franziskus" Halle. Die Schüler erfuhren, wer Hildegard war. Sie lernten zahlreiche Facetten ihres interessanten Lebens und Charaktereigenschaften, wie Beobachtungsgabe, Geduld, Disziplin, Hilfsbereitschaft und Fleiß kennen. Weiterhin standen faszinierende Zitate, wie zum Beispiel „Die Augen sind die Fenster der Seele“, im Mittelpunkt. Wissbegierig hörten die Kinder zu und zeichneten ihre Eindrücke.

Hildegardfreund Lothar Semlin freute sich, dass er sich mit einem Vortrag, einem Spiel und einem Puzzle beteiligen durfte.


Zu Gast beim Sommerfest in Haldensleben

Die Grundschule St. Hildegard beteiligte sich am Sommerfest der katholischen Pfarrei St. Christophorus in Haldensleben. Das Fest fand auf dem Gelände der Kindertagesstätte St. Johannes in Althaldensleben statt.

In einem bunten Programm stellten Schüler das Stabpuppenspiel „Die blaue Flamme“ dar. Mit zahlreichen Liedern erfreute die Flötengruppe die Zuschauer.

Die Theatergruppe der Grundschule führte als Höhepunkt des Nachmittags die Geschichte „Der Traum der kleinen Hildegard“ auf (Fotos). In diesem Traum wurden die Heilwirkungen von Steinen lebendig. Deshalb gab Hildegard diese Heilsteine weiter, worüber alle dankbar waren, die sie erhielten.

Zum Abschluss dieses Stückes verschenkten die Schüler den Zuschauern Steine mit dem Datum (18. Juni 2016) zur Erinnerung an diesen geselligen Nachmittag. Für alle liebevoll gestalteten Darbietungen gab es viel Beifall und Lob.

 

Übrigens fanden die Darbietungen im Rahmen der 1050-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Haldensleben statt.

 


Heilkräuter auf dem Schlossbergfest

Großes Interesse weckte der "Heilkräuter-Stand" der Hildegard-von-Bingen-Freunde beim Schlossbergfest Bernburg  2016,

der gemeinsam mit der Ökostation Neugattersleben durchgeführt

wurde.

 

Mitwirkende waren Bettina Gollnick, Brigitte und Rolf Schiering, Ute Bräuer und Lothar Semlin.


Klöster der Region

Beim Bernburger Schlossbergfest werden Fotocollagen von der Saison 2015/16 der Musikschule Bernburg e.V. im Foyer des Schulgebäudes präsentiert (rechtes Foto). Zum Thema Mittelalter gibt es im zweiten Stock eine weitere Fotocollagen-Serie mit dem Thema „Klöster der Region“ (links). Hier wird auch Hildegard von Bingen erwähnt und eine Brücke von der Saale an den Rhein geschlagen.


Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Am Samstag, dem 11. Juni, findet in Bernburg ab 14 Uhr das Schlossbergfest 2016 statt. Es wird auch in diesem Jahr wieder sehr abwechslungsreich sein. Die Hildegard-von-Bingen-Freundinnen bereiten ebenfalls einen Stand, diesmal neben der St. Johannis GmbH in der Schlossstraße, vor. Sie wollen sich bis 17 Uhr mit den Besucherinnen und Besuchern über Heilkräuter unterhalten und bringen Pflanzen mit, die sie in der Ökostation Neugattersleben unter Anleitung von Bettina Gollnick (rechtes und linkes Foto l.) vorbereiteten. An dieser Stelle bedanken sich die Hildegard-von-Bingen-Freundinnen herzlich bei der St. Johannis GmbH für die Bereitstellung eines Pavillons.

 


Im Kloster Michaelstein

Wir führten als Hildegard-von-Bingen-Freunde unsere erste Bildungsexkursion in das Kloster Michaelstein durch. Organisiert von der Leiterin der Ökostation Neugattersleben, Dr. Andrea Finck, erlebten wir das einstige Kloster des Zisterzienserordens in Blankenburg/Harz. Heute wird das Kloster durch eine Stiftung mit vielen Ideen belebt. Natürlich standen für uns der Gemüse- und ein Kräutergarten im Mittelpunkt.

Die Landespflege-Expertin des Klosters, Sabine Volk, berichtete, dass solche Gärten ursprünglich zur Sicherstellung einer unabhängigen Selbstversorgung der Ordensleute mit Heilkräutern dienten. Anhand der Pflanzen erläuterte Frau Volk anschaulich die Wirkung von Heilkräutern, wobei wir in einem zweistündigen Vortrag  manch neue Dinge hörten. Dafür bedanken wir uns herzlich.

siehe auch: http://www.wochenspiegel-web.de/wisl_s-cms/_wochenspiegel/7358/Fotogalerie/49661/Leserbrief.html


Besuch in Frankfurt

Meine Frau und ich machten auf einer Durchreise einen Halt in Hofheim am Taunus. Da war ein Abstecher beziehungsweise "Kennlernbesuch" bei der Hildegard-Freundin, Regina Holzinger, natürlich ein Muss. Frau Holzinger präsentierte an einem Tag der offenen Tür einer Gärtnerei in Frankfurt Sossenheim die "Natur von Hildegard von Bingen" (rechtes Foto). Da gab es Dinkel-Leckereien, Hildegard-Energiekekse, den Herzwein und Vieles mehr. Sie erläuterte anhand ihrer Rezeptsammlung fachmännisch die Wirkungen der Naturmittel auf den menschlichen Körper und bereitete sogar kleine Hildegard-Speisen, zum Beispiel Habermus, zu. Vervollständigt wurde das Angebot mit schmackhaften Konfitüren ihrer Freundin Branka (u.l.) Pajalic (linkes Foto). Bei diesem "Kennlernbesuch" gab es natürlich viel erzählen. Lothar Semlin

 


Hildegard der Jugend vorgestellt

Die ökumenische Studentengemeinde Bernburg erlebte mit der Vikarin Petra Franke und dem Gemeindereferent Stefan Zeiler einen Vortrag über Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) in der katholischen St. Bonifatiusgemeinde. Hildegardfreund Lothar Semlin erläuterte das Leben der Binger Äbtissin, gespickt mit Bildern, nannte ihre fünf Hauptwerke und analysierte mit den Anwesenden einige Zitate anhand von Fotografien.

 


Thymian, Salbei und mehr

Im Katharinentreff des Bernburger Martinszentrums finden im Monat bis zu 15  unterschiedliche Veranstaltungen statt. Die Leiterin des Katharinentreffs, Rita Ragus, ging bei  zwei Veranstaltungen auch auf Hildegard von Bingen ein.

Ende März stellte sie erste Heilkräuter vor, zum Beispiel Thymian, Minze und Liebstöckel und erläuterte den Nutzen der Pflanzen. Zur Verkostung gab es unter anderem Pellkartoffeln mit Kräuterquark und Kräuterbutter.

Im Mai sprach Frau Ragus über das ganzheitliche Denken der Hildegard von Bingen. Der Mensch ist ein Teil der Natur und der Schöpfung. Die Balance im Leben und das Wohlgefühl sind unter anderem abhängig von einer maßvollen gesunden Ernährung mit Produkten aus der Natur. Dazu gehören unter anderem Heilkräuter aus dem Garten, wie Petersilie, Zitronenmelisse und Salbei. In der Natur wachsen weiterhin Pflanzen, die man durchaus verwerten kann, wie Brennnesseln, Löwenzahn, Spitzwegerich und Sauerampher. Man darf dabei aber nicht die Bäume vergessen. Lindenblütentee kennen alle, aber auch Birkensaft ist sehr bekömmlich.

Frau Ragus präsentierte ein liebevoll angerichtetes köstliches Süppchen mit allerlei Kräutern.

Lothar Semlin berichtete von der Veranstaltung der Hochschule Anhalt zum Thema Hildegard von Bingen mit der Hildegard-Expertin, Edith Fehrenbach, aus dem Schwarzwald.

Ein typisches Hildegard-Rezept, das Frau Fehrenbach mitbrachte, wendete Hildegardfreundin Elfi Semlin an. Sie bereitete Dinkel-Pfannkuchen zu, die die Damen vom Katharinentreff in der Pfanne lecker backten.

 


Neues aus dem Hildegardkreis

Die Bernburger Hildegard-von-Bingen-Freunde trafen sich mit Interessenten zu einem „Kennenlerngespräch“ im Katharinentreff. Rita Ragus und Brigitte Schiering sorgten für gesunde Snacks und Hildegard-Kekse, unter anderem Knoblauchbutter auf Dinkelbrot und Quendelkekse.

Lothar Semlin hielt Fazit von der bisherigen Arbeit. Er betonte, dass es im Rahmen der Ganzheitlichkeit die verschiedensten Berührungspunkte mit dem Werk Hildegards gibt.

Die gesunde Ernährung sowie die Natur- und Heilkunde begeistert jedoch nach den Erfahrungen der bisherigen Arbeit die meisten Menschen. Das bestätigten alle bisherigen und neuen Mitglieder.

Organisatorische Dinge, wie die Fahrt in den Garten des Klosters Michaelstein in Blankenburg im Harz sowie die Teilnahme am Schlossbergfest wurden ebenfalls besprochen. Die praktische Vorbereitung für das Schlossbergfest ist am 13. Mai in der Ökostation Neugattersleben.

Weiterhin wurde von Rita Ragus und Lothar Semlin  der Vorschlag unterbreitet, das Katharinentreff des Martinszentrums als „festen Sitz“ der Hildegard-von-Bingen-Freunde zu etablieren. Das fand bei den Mitgliedern große Zustimmung. Somit können sich die Mitglieder monatlich hier und gegebenenfalls an anderen Orten treffen.

Ein Vorschlag für den Arbeitsplan 2016/17 wird zeitnah diskutiert.

 


Tipps von Hildegard-Expertin Edith Fehrenbach

Edith Fehrenbach aus dem Schwarzwald besuchte Bernburg

Das Thema Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) lockte wieder zahlreiche Interessenten des Seniorenkollegs der Hochschule Anhalt an, so dass der Hörsaal vollbesetzt war. Zur Präsentation dieses Themas begab sich die Hildegard-Expertin, Edith Fehrenbach aus dem Schwarzwald, auf den weiten Weg nach Bernburg.

Sie ging beim Vortrag vom ganzheitlichen Gesichtspunkt der im Mittelalter lebenden Äbtissin Hildegard von Bingen aus. Anhand der uralten Schriften stellte Frau Fehrenbach sehr anschaulich den Gebrauch von Kräutern zur Behebung von Krankheiten und für eine gesunde Lebensweise in den Mittelpunkt. Die Hildegardexpertin sprach unter anderem über Energiekekse, Herzwein und Wermutelexier sowie über die Heilkräuter Galgant, Bertram, Quendel und Fenchel.

 

Nach dem Seniorenkolleg wurden Rezepte praktisch in der Hochschule ausprobiert.

Diese theoretischen Erläuterungen kamen im Lebensmittel-Technikum der Hochschule Anhalt praktisch zum Tragen. Im Rahmen eines Kochkurses konnten sich die Frauen und Männer als Hobbyköche in der „Hildegardkochkunst“ beweisen. Neben den in Bernburg bereits bekannten Energiekeksen wurden Habermus, Dinkel-Pfannkuchen, Fenchelcremesuppe und kleine Mittel für die Hausapotheke, wie zum Beispiel Veilchen Trank zubereitet, gekocht, gebraten und gebacken.

Edith Fehrenbach erklärte während der Zubereitung und der Verkostung, wie sich die einzelnen Heilkräuter und Lebensmittel auf die Gesundheit des Körpers und auf die menschlichen Eigenschaften, zum Beispiel Beständigkeit oder Melancholie auswirken. Davon konnten sich alle Anwesenden leibhaftig überzeugen. Dafür gab es viel Zuspruch und Lob für Edith Fehrenbach.

Es waren gelungene Veranstaltungen, nicht zuletzt auch durch die organisatorische Mitwirkung der Ansprechpartnerin des Seniorenkollegs seitens der Hochschule, Dr. Elke Eckhardt, und der Leiterin des Lebensmittel-Technikums, Dr. Margit Brandt.

Wer mehr über die Arbeit von Edith Fehrenbach erfahren möchte, kann sich auf der Homepage   

http://www.kraeuterhof-dobelberg.de/

sachkundig machen.                                               Fotos: Lothar Semlin (15) / Joachim Hennecke (3)


Heilkräuter und Historie

Arbeitsbesprechung Februar 2016

Wir, die Mitglieder der Bernburger Hildegardgruppe, trafen uns am 17. Februar im Katharinentreff des Martinszentrums zu einer Versammlung mit einem lebhaften Meinungsaustausch.
Zunächst überraschte uns die Hildegardfreundin Brigitte Schiering mit einem Hildegardbrot sowie leckeren Kräuteraufstrichen (großes Foto).
Das regte uns gleich an, über den Besuch der Heilpflanzen-Kräuterpädagogin Edith Fehrenbach aus Baden-Württemberg zu sprechen. Sie hält im Rahmen des Seniorenkollegs der Hochschule Anhalt am 17. März einen Vortrag und führt am 18. März einen Kochkurs in der Hochschule mit dem Thema: „Frühjahrskräuter für Küche und Hausapotheke“ durch. Das verspricht ein ganz besonderes Ereignis zu den Themen „gesunden Ernährung“ und „sanfte Heilung“ in unserer Region zu werden.
Zum Schlossbergfest 2016 wollen die Hildegardfreundinnen Heilkräuter nach Hildegard anbieten. Dafür wollen sie sich am 13. Mai zum Topfen von Kräuterstecklingen in der Ökostation Neugattersleben treffen.
Ein besonderer Höhepunkt der Interessengemeinschaft ist am 20. Mai eine gemeinsame Ausfahrt der Hildegard von Bingen Freunde zur Stiftung Kloster Michaelstein Blankenburg mit Besichtigung des Kräutergartens.
In Sachen Historie berichtete Hildegardfreund Lothar Semlin über neue Erkenntnisse. Zunächst präsentierte er Impressionen vom Leben der großen Äbtissin, die er in Bingen, besonders beim Besuch des dortigen „Museums Am Strom“ erworben hat.
Weiterhin machte er einen Spagat vom Rhein in unsere Saale-Region, wo vor etwa 1000 Jahren das Grafengeschlecht Stade-Alsleben im Reichsstift der Benediktinerinnen in Alsleben ansässig war. Zu den Nachkommen dieses Grafengeschlechtes gehörte die engste Vertraute Hildegards, Richardis von Stade (siehe auch 21_Das Grafengeschlecht Stade-Alsleben).
Die Hildegardgruppe war sich einig, dass diese Erkenntnisse bei Thietmars Flussreisen am 30. August und 1. September in Alsleben und Nienburg dargestellt werden sollten.
Dazu gehört eine kleine Serie von Fotocollagen „Klöster in der Region“, wobei natürlich ein kleiner „Abstecher“ zu Hildegard von Bingen gehört.


Das Grafengeschlecht Stade-Alsleben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Bernburger Historiker Bernhard Gremler.

                                                                            Foto: Lothar Semlin

Verwandte von Richardis von Stade lebten in Alsleben an der Saale

(Richardis von Stade war eine sehr enge Vertraute von Hildegard von Bingen, siehe:  http://www.landderhildegard.de/ihr-leben/wirken-als-aebtissin/richardis-von-stade/)

 

Wie der Bernburger Historiker Bernhard Gremler bei seinen Nachforschungen feststellte, wurde das Grafengeschlecht Stade-Alsleben in Alsleben an der Saale, 13, 6 Kilometer südlich von Bernburg gegründet.

Siegfried II., Graf von Stade, heiratete 994 die Erbin der Grafschaft Alsleben mit dem 979 gegründeten Reichsstift der Benediktinerinnen in Alsleben, Adele/Ethela von Alsleben (Tochter von Graf Gero und Adela). Siegfried II und Adele/Ethela begründeten das neue Grafengeschlecht Stade- Alsleben.

In https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_der_Udonen,

wird deutlich, dass es sich beim Grafengeschlecht Stade-Alsleben um Vorfahren von Richardis von Stade, der engsten Vertrauten von Hildegard von Bingen, handelte.

Die Linie der Markgrafen der Nordmark begann sogar in Alsleben.

Auch die Linie von Sponheim ist auf der Wikipedia-Webpräsenz vorhanden, woher sicherlich die Lehrerin Hildegards, Jutta von Sponheim, stammt. 

Doch zurück zu Richardis von Stade. Der Bruder von Richardis, Hartwig I. von Stade, war unter anderem Domherr in Magdeburg (Elbe), ehe er von 1148 bis zu seinem Tod 1168 Erzbischof in Bremen war.

In seiner Biografie in Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Hartwig_I._von_Stade) wird bestätigt: "Hartwigs Schwester Richardis von Stade war eine enge Vertraute der Hl. Hildegard von Bingen."

 

Das Leben Hildegards

Über das Leben von Hildegard von Bingen sprach Lothar Semlin (u.l.) zum Gemeindenachmittag des Seniorenkreises der katholischen  Pfarrei St. Bonifatius Bernburg im Februar 2016 unter der Leitung von Elfriede Deuter (Foto r.u. - hinten 2.v.r) nach dem Kaffeetrinken. Semlin präsentierte selbst aufgenommene Fotos, wie zum Beispiel das Bild der Hildegard-Hildegard Statue im Rupertsberger Hildegard-Gewölbe (großes Foto). Technisch half das Mitglied der Gemeinde Jürgen Lödige (Foto oben).